PEKiP
Das Prager-Eltern-Kind-Programm kurz PEKiP versteht sich als bewusste Entwicklungsbegleitung während des ersten Lebensjahres durch Bewegungs-, Spiel- und Sinnesanregungen und Gespräch.
In einer altershomogenen Gruppe lernen Sie ihr Baby optimal in seiner jeweiligen Entwicklung zu unterstützen und fördern ohne Druck und Zwang.
Wenn Sie nähere Informationen über das Prager-Eltern-Kind-Programm wünschen, dann sehen Sie doch auf www.pekip.de.
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PEKiP ist eine bewusste Entwicklungsbegleitung während des ersten Lebensjahres. Entsprechend kommen die Babys schon sehr früh in unsere Gruppen. Bereits nach der U3 kann es losgehen.
Da aber viele Eltern sich erstmal an die neue Situation zuhause gewöhnen wollen, melden sie sich oft später an, so dass die Gruppen auch zu einem späteren Zeitpunkt beginnen.
Die PEKiP-Gruppen bleiben oft über das gesamte erste Lebensjahr erhalten. Mit Beginn des zweiten Lebensjahres und dem sicheren Laufen endet die PEKiP-Zeit.
1. Entwicklungsbegleitung des Babys im ersten Lebensjahr:
In PEKiP sprechen wir nicht von Übungen, sondern von Anregungen. Die Spiel-, Bewegungs- und Sinnesanregungen orientieren sich am Entwicklungsstand der Babys. Durch sie sollen die Babys zur Bewegung und Eigenaktivität angeregt werden. Die Babys bekommen eine Idee, wie es weitergehen könnte in der Entwicklung. Spaß soll hier aber im Vordergrund stehen, die Babys werden zu nichts gezwungen. Jedes Baby hat sein eigenes Tempo, dass darf so sein und dass ist toll. Jedes Baby hat seine eigenen Schwerpunkte und die gestehen wir ihm zu.
2. Intensivierung des Eltern-Kind-Kontakts:
Die verschiedenen Anregungen führen Sie mit Ihrem eigenen Baby selbst durch. So lernen Sie genau hinzuschauen und zu beobachten. Was findet mein Baby gut? Was strengt es an? Wie reagiert mein Baby in der Gruppe und was ist anders zuhause? Nach und nach bekommen Sie ein Gespür, wann das Baby spielen möchte und wann es eine Pause braucht. Im Vergleich zu Gleichaltrigen erkennen Sie, welche Schwerpunkte das eigene Baby hat und können dies entsprechend unterstützen. Dabei gilt: Soviel Hilfestellung wie nötig, aber so wenig wie möglich. Das ist oft nicht so leicht auszuhalten, da die Babys manchmal mehr Ausdauer und Geduld haben, wie ihre Eltern.
3. Kontakt zwischen den Babys:
Hier treffen die Babys Gleichaltrige. Manche finden das super spannend und interessant. Andere wiederum müssen sich erstmal an die anderen, die so ähnlich wie sie selbst sind, gewöhnen. Babys sind nicht immer leise und feinfühlig. Manche müssen manchmal ganz laut mitteilen, dass irgendetwas gerade nicht passt oder betatschen sehr großmotorisch den Gegenüber. Aber je länger die Babys zusammen in einer Gruppe sind, umso mehr sehen wir, dass sich die Babys aneinander gewöhnen und zu schätzen lernen. Wir lassen dem Baby Zeit dazu, diese tolle Erfahrung zu machen und Freundschaft zu schließen.
4. Kontakt zwischen den Erwachsenen:
Auch Sie treffen hier Gleichgesinnte. Alle sind in einer ähnlichen Lebenssituation. Sie haben gerade ein Baby bekommen. Das verändert das eigene Leben doch sehr. Hier gibt es immer wieder Gelegenheit sich über bestimmte Themen auszutauschen oder auch zu informieren. Allerdings soll die PEKiP-Gruppe keine "Ratsch-Gruppe" werden. Wenn Sie mehr Kontakt zu den anderen Eltern der Gruppe haben möchte, dann können Sie sich auch nach der Gruppenstunde noch verabreden. In der Stunde sollen die Bedürfnisse der Babys im Vordergrund stehen. Aber es ergibt sich immer wieder eine Möglichkeit zum Gespräch, wenn die Babys einschlafen, sich selbst beschäftigen oder ausruhen möchten.
1. Die PEKiP-Treffen finden einmal wöchentlich statt und dauern jeweils 90 Minuten.
2. Eine PEKiP-Gruppe besteht aus sechs bis acht Erwachsenen mit ihren Babys.
3. Der Kurs umfasst 10 praktische Stunden und eine Sonderstunde in Form von einem Einführungselternabend im Einsteigerkurs bzw. eines Väter-PEKiP´s in den Folgekursen. Für die 10 praktischen Stunden werden 12 Termine angeboten, um flexibel daran teilnehmen zu können.
4. Der Kurs wird über das gesamte erste Lebensjahr angeboten.
5. Die Babys sind im gleichem Alter. Das heißt sie sind entweder im selben Monat geboren oder ein Monat älter bzw. jünger.
6. Die Babys sind während der Spielzeit nackt.
7. Die Gruppenarbeit wird in einem genügend großen, warmen, sauberen Raum durchgeführt, der mit weichen Matten ausgelegt wird.
8. Die PEKiP-Anregungen stehen im Mittelpunkt der Gruppenarbeit.
9. Als Demonstrationsmittel wird eine Puppe eingesetzt.
10. Eine PEKiP-Gruppe wird von einer zertifizierten PEKiP-Gruppenleiterin geleitet.
11. Ein Fexi-Kurs PEKiP kostet 150 Euro. Für einen Zusatztermin werden weitere 10 Euro berechnet. Manche Krankenkassen bezuschussen PEKiP-Kurse.
12. In der PEKiP-Gruppe werden die UN- Kinderrechte geachtet.
Im Gegensatz zu anderen Babyprogrammen wo Ihr Baby oft bespielt oder beturnt wird, darf in PEKiP Ihr Baby selbst entscheiden, ob und wielange es eine Anregung mitmachen möchte.
Die Bedürfnisse Ihres Babys stehen immer im Vordergrund. Wenn Ihr Baby hungrig ist, dann darf es essen, wenn es schlafen will, dann darf es schlafen, wenn es spielen will, dann darf es spielen.
Ihr Baby darf in PEKiP auch mal "nichts" tun. Es ist ganz normal, dass während 90 Minuten Kurszeit die Babys nicht nur spielen möchten, sondern auch mal Pause brauchen, um sich wieder zu erholen und die Erlebnisse zu verarbeiten.
Auch ist es möglich, einfach mal etwas später zu kommen oder früher zu gehen. Sie müssen nicht pünktlich sein, was ja oft schwer ist mit kleinen Kindern. Jeder Tag ist nicht gleich, und wenn Sie heute merken, dass Ihr Kind keine Freude mehr hat, dann brechen Sie einfach früher ab. Beim nächsten Mal vergeht die Zeit dann vermutlich wieder vor lauter Freude sehr schnell.
Die Gruppen von Abensberg treffen sich bei mir zuhause im eigens dafür ausgestatteten warmen, freundlichen Gruppenraum.
Familie Gansbühler
Am Linderfeld 2a
93326 Abensberg-Arnhofen
Die Gruppen von Mainburg treffen sich in der Caritas Sozialstation.
Caritas Sozialstation
Maurer- Jackl- Weg 10
84048 Mainburg